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Freiwillige Feuerwehr Ditzingen
Münchinger Straße 40
71254 Ditzingen

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Menschenrettung

Dringlichste Aufgabe

Die Rettung von Menschen bei Gefahr für Leib und Leben ist dringlichste Aufgabe einer Feuerwehr. Viele Geräte der Fahrzeugnormbeladung eignen sich neben anderen Zwecken für eine Personenrettung. Die nachstehenden Spezialgeräte werden ausschließlich für diese Tätigkeit eingesetzt.

Schleifkorbtrage

Eine Schleifkorbtrage dient der sicheren und patientengerechten Rettung von Personen durch Feuerwehr und Rettungsdienst aus unwegsamen Gelände, engen oder unzugänglichen Gebäuden.

Der Patient kann in die Trage hinein gelegt werden und wird dann festgegurtet. Am Seitenrand bietet diese Form der Krankentrage viele Ösen für Haltegurte, Sicherungsseile und Haltgriffe zum Tragen. Die Schleifkorbtrage kann eingesetzt werden, um beispielsweise Böschungen zu überwinden. Dies ist mit einer normalen Krankentrage nur schwer möglich. Die Schleifkorbtrage hingegen kann von mehreren Personen getragen und gesichert werden. So wird eine patientengerechte Rettung unterstützt.
(Quelle: Wikipedia.org; 27.04.2013)

Sprungretter

Sprungrettungsgeräte kommen nur dann zum Einsatz, wenn andere Rettungswege (Treppenraum, Leitern) nicht verfügbar sind. Das Sprungpolster ist für Rettungshöhen bis maximal 16 Meter (5. Obergeschoss) zugelassen. Es besteht aus einem mit Druckluft gefüllten Schlauchgerüst, das mit widerstandsfähigen und schwer entflammbaren Planen überzogen ist. Die Befüllung des Schlauchgerüstes erfolgt mit einer Druckluftflasche und dauert etwa 20 Sekunden.

Prüfung des Sprungpolsters mit einem Fallkörper

Krankentragehalterung

Mit Hilfe der Krankentragenhalterung der Drehleiter können Verletzte und Erkrankte aus höheren Stockwerken nach unten transportiert werden, wenn Treppenhaus oder Fahrstuhl zu eng oder bzw. nicht vorhanden sind.

Die Halterung wird auf dem Rettungskorb der Drehleiter montiert und lässt sich um 90° drehen, sodass die Trage mit dem Patienten auch bei schrägem Anleitern stets senkrecht auf die Schienen der Halterung geschoben werden kann. Patient und Trage werden während des Transport dreifach gesichert, ein Feuerwehrangehöriger begleitet den Transport des Patienten im Rettungskorb der Drehleiter.

Automatischer Externer Defibrillator (AED)

AED's können Leben retten, indem sie die häufigste Ursache für einen plötzlichen Herztod - den Herz-Kreislauf-Stillstand durch Kammerflimmern -  genau erkennen und behandeln. Bereits fünf Minuten nach einem Kreislaufstillstand kommt es zu ersten irreparablen Hirnschäden. Zum schadensfreien Überleben bleibt daher nur ein Zeitfenster von wenigen Minuten. 

Sofort nach dem Einschalten gibt der AED alle notwendigen Tätigkeiten akustisch vor. Es erfolgt eine automatische Analyse des Herzrhythmus. Falls eine lebensgefährliche Herzrhythmusstörung vorliegt, fordert das Gerät zur Defibrillation per Tastendruck auf. Es gibt auch alle notwendigen Hinweise, beispielsweise dass man den Patienten nicht berühren darf, wenn der Stromstoß ausgelöst wird. Die neuen Geräte erklären auch akustisch, wie die Reanimation mit Beatmung und Herz-Druck-Massage durchzuführen ist.

Sieben von zehn Betroffenen können das Kammerflimmern Überleben, wenn innerhalb von drei Minuten eine Defibrillation durchgeführt wird. Bei der Behandlung von Kammerflimmern zählt nicht die medizinische Perfektion, sondern die schnellstmögliche Defibrillation und Reanimation. Seit wenigen Jahren werden Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED's) daher zunehmend in öffentlichen Einrichtungen aufgestellt, wo sie bei Bedarf von Personen genutzt werden können, die hierfür nur kurz ausgebildet wurden. Der AED gehört seit Januar 2005 zur Ausstattung des Ditzinger Erstfahrzeugs.